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Visa meldet Wachstum bei digitalen Zahlungen in Österreich
18/03/2025
- Zahlungsvorgänge von Konsumenten sind 2024 um 10 % gewachsen, Zahlungsvolumen um 8 %.
- Die Anzahl an Visa Karten im Markt ist um 12 % gestiegen, vorrangig getrieben von Visa Debitkarten.
- Geschäfte und Unternehmen haben Zahl der Akzeptanzstellen seit 2022 um 30 % erhöht.
Wien, 18. März 2025 – Visa hat im Finanzjahr 2024 einen robusten Anstieg beim digitalen Bezahlen verzeichnet. Die mit Visa gezahlten Ausgaben der Konsumenten sind um 8 Prozent gestiegen. Bei der Anzahl der Zahlungsvorgänge verzeichnete der globale Zahlungsdienstleister ein Wachstum von 10 Prozent. Daraus ergibt sich, dass immer mehr digitale Zahlungen unabhängig von der Höhe des Betrags stattfinden. „Damit spiegeln wir in Österreich im Wesentlichen die internationale Entwicklung und unser globales Wachstum bei Visa“, sagt Stefanie Ahammer, Country Managerin von Visa in Österreich. „Die Digitalisierung bei Zahlungen in Österreich schreitet kontinuierlich voran. Diesen Prozess begleiten wir, indem wir Konsumenten und Geschäftspartner auf Basis unseres umfassenden Know-hows und der langjährigen Erfahrung unterstützen – sei es mit Digitalisierungsangeboten an die Wirtschaft, die das Bezahlen noch einfacher, schneller und sicherer machen, oder Beratungsleistungen an Bankpartner gerade auch bei der Betrugsprävention.“
Wachstum bei Debitkarten getrieben durch innovative Onlinebanking-Angebote
Die Anzahl an Visa-Karten in Österreich – also Debit- und Kreditkarten – hat im Vergleich zu 2023 um 12 Prozent zugenommen. Bei Visa Kreditkarten konnte das hohe Niveau noch einmal leicht ausgebaut werden, die Zahl der Visa Debitkarten hat sich auf vergleichsweise niedrigerem Niveau mehr als verdoppelt. „Dies beruht einerseits auf unserer guten Zusammenarbeit mit bestehenden kartenausgebenden Partnerinstituten wie Raiffeisen, Wüstenrot und Bitpanda, ist aber auch wesentlich durch ausländische Online-Banken und Fintechs getrieben, die mit innovativen Angeboten auch für österreichische Konsumenten attraktiv sind.“
Akzeptanzstellen im stationären Handel signifikant erhöht
Laut Visa Payment Monitor vermisst jeder Vierte in Österreich die Möglichkeit, mit Karte zu zahlen, gerade in kleinen Geschäften. Umso erfreulicher ist die Entwicklung, dass die Zahl der Zahlungsterminals, an denen mit Visa Debit- und Kreditkarten bezahlt werden kann, in den letzten zwei Jahren um rund 30 Prozent gestiegen ist. Diese positive Veränderung trägt dazu bei, Zahlungen für heimische Konsumenten noch komfortabler und flexibler zu gestalten. „Unsere Investitionen in die Akzeptanz auf Händlerseite zahlen sich aus. Dazu arbeiten wir eng mit den Händlerbanken zusammen, um attraktive Angebote für Händler möglich zu machen und die Vorteile für Händler herauszustreichen. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen können digitale Zahlungen ein Umsatztreiber sein. Unsere Aufgabe ist es, ihnen passende Lösungen anzubieten, mit denen sie sich weiterentwickeln und wachsen können“, betont Ahammer. „Es war noch nie so einfach, Kartenzahlungen zu akzeptieren. Denn es braucht heute keine Terminals oder spezielle Endgeräte mehr. Die App auf dem Smartphone genügt.“
Click to Pay als Chance für den österreichischen Onlinehandel
Noch wird es im österreichischen Onlinehandel selten angeboten: Click to Pay. Das ist die Bezahlung beim Online-Einkauf ohne Eingabe der Zahlungsdaten. Diese sind bei teilnehmenden Online-Shops mit der Eingabe der E-Mail-Adresse verknüpft, die Zwei-Faktor-Authentifizierung sorgt für die notwendige Sicherheit. „Wir wissen aus unserem jüngsten Visa Payment Monitor, dass sich bereits 37 Prozent der Österreicher eine solche einfache Bezahlmöglichkeit wünschen“, so Stefanie Ahammer. Für Händler gibt es klare Vorteile: Mit Click to Pay können bis zu zehn Prozent mehr Online-Käufe im Vergleich zur manuellen Eingabe von Kartendaten autorisiert werden. Gleichzeitig ist Click to Pay besonders sicher. Betrugsfälle können im Vergleich zur Zahlung mit Eingabe der Kartendaten um bis zu 80 Prozent reduziert werden.
Unternehmen und öffentliche Hand nutzen zunehmend digitale Zahlungen
Auch abseits der klassischen Kartenzahlung von Konsumenten wächst die Nachfrage nach digitalem Zahlungsverkehr. Gemeinsam mit Partnern unterstützt Visa die Digitalisierung von Zahlungsprozessen von Unternehmen und öffentlicher Hand. Dazu zählen Lösungen in der digitalen Verwaltung von Ausgaben von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Auch der öffentliche Sektor kann vielfältig von digitalen Zahlungslösungen profitieren, wie zuletzt das erfolgreiche Pilotprojekt der SocialCard in Oberösterreich gezeigt hat. Gemeinsam mit Publk stattet der Zahlungstechnologieanbieter die Behörde mit Visa Debitkarten für Flüchtlinge aus. Im Ergebnis sinkt der Verwaltungsaufwand deutlich und Behörden werden entsprechend entlastet. Dieses Projekt wurde nun verlängert. „Darüber hinaus arbeiten wir insbesondere auch an Lösungen, die das Zahlen, beispielsweise von Tickets im öffentlichen Nahverkehr, noch einfacher, schneller und sicherer machen. Ebenso sind Anwendungen in Tourismusregionen, beispielsweise beim Skifahren, denkbar“, erläutert Ahammer aktuelle Zukunftsprojekte.
Sicherheit bleibt wichtigstes Thema im Zahlungsverkehr
Die Betrugsrate bei Visa Zahlungen liegt auf einem Tiefstand von unter 0,1 Prozent – eine der niedrigsten von allen Bezahlverfahren. Das ist auch auf Regulierungen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung und die fortschreitende Abkehr von der herkömmlichen Kartennummer zurückzuführen. Bei knapp jeder dritten Visa Zahlung in Österreich kamen 2024 sogenannte Token zum Einsatz. Dies sind zufällig generierte Zahlenfolgen, die anstelle der Kartennummer auf digitalen Endgeräten und bei Händlern gespeichert werden. So werden bei einer Token-Zahlung keine Kartendaten an das Händlerterminal übermittelt. In diese und andere fortschrittliche Technologien hat Visa innerhalb von fünf Jahren weltweit mehr als 11 Milliarden Dollar investiert, um die Cybersicherheit und Resilienz zu erhöhen. „Sicherheit ist eines der wichtigsten Themen im Zahlungsverkehr – weltweit und in Österreich“, betont Ahammer. „In Zukunft machen wir unsere KI-gestützte Betrugsprävention auch für Echtzeitüberweisungen zugänglich. Mittels KI gelingt es unseren Systemen, Betrug binnen Millisekunden zu verhindern. Damit schützen wir Konsumenten, Banken und Händler in Österreich.“
Hinweis für Redaktionen
- Das Finanzjahr von Visa erstreckt sich jeweils von Oktober bis September.
- Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf den Markt Österreich.
- Datenquellen: Visa Payment Monitor 2024 (repräsentative Onlineumfrage von forsa unter 1.000 Österreicherinnen und Österreichern) sowie Daten des Visa Netzwerks