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Visa Payment Monitor Österreich: Jede:r Vierte bezahlt bereits mit Smartphone oder Smartwatch

03/02/2025

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  • Rund die Hälfte der 18- bis 35-Jährigen bezahlt häufig mobil – sie würden beim Verlassen ihrer Wohnung auch eher ihr Handy als ihre Geldbörse mitnehmen.
  • Bargeld wird oft nur noch zur Sicherheit mitgeführt, falls digitales Bezahlen nicht angeboten wird.
  • Jede zweite Person achtet aufgrund der Teuerung mehr auf ihre Ausgaben und vergleicht Preise.

Wien, 3. Februar 2025 – Das kontaktlose Bezahlen per Smartphone oder Wearable nimmt in Österreich kontinuierlich zu. Laut dem Visa Payment Monitor, einer repräsentativen Befragung von forsa unter 1.000 Österreicher:innen, haben 29 % der Menschen hierzulande schon einmal mobil an der Kassa gezahlt (2023: 25 %, 2022: 20 %, 2021: 17 %). 22 % verwenden sogar häufig das Smartphone, 6 % häufig ein Wearable. Vorreiter ist die junge Generation: 45 % der 18- bis 35-Jährigen bezahlen regelmäßig mit einem mobilen Endgerät – das ist ein Anstieg von 21 Prozentpunkten seit dem Jahr 2021.

„In Geschäften mobil zu bezahlen ist nicht nur schnell, sicher und bequem – das Smartphone hat man auch fast immer mit dabei. Wir sehen, dass der Anstieg an mobilen Zahlungen vor allem durch die Jüngeren getrieben wird. Für sie ist es selbstverständlich geworden, Alltägliches über ihr Handy zu erledigen – dazu gehört eben auch das Bezahlen“, so Stefanie Ahammer, Country Managerin Österreich beim Zahlungstechnologieanbieter Visa, und ergänzt: „Laut dem Visa Payment Monitor würden 73 % der 18- bis 35-Jährigen und 65 % der 36- bis 45-Jährigen eher ihr Smartphone als ihre Geldbörse mitnehmen, wenn sie das Haus oder die Wohnung verlassen.“

Bargeld als Sicherheit, falls digitales Bezahlen nicht angeboten wird

Münzen und Scheine sind in Österreich zwar weiterhin beliebt, allerdings sagen 45 %, dass sie Bargeld nur noch aus Angst eingesteckt haben, dass digitale Bezahlmöglichkeiten nicht akzeptiert werden. In der jungen Altersgruppe ist diese Sorge besonders verbreitet (62 %). Dass man im Geschäft oder Restaurant nicht bargeldlos bezahlen kann, kommt bei jeder vierten Person (27 %) mehrmals im Monat vor. „Mit der fortschreitenden Nutzung digitaler Bezahlmöglichkeiten steigt auch die Erwartung der Konsument:innen an den Handel und die Gastronomie. Sie legen Wert darauf, überall mit ihrem bevorzugten Zahlungsmittel zahlen zu können“, so Stefanie Ahammer. Laut der Studie ist das 64 % der Befragten wichtig. Ein Viertel vermisst die Option, digital zu bezahlen, am häufigsten in kleinen Geschäften.

Verändertes Konsumverhalten durch gestiegene Lebenserhaltungskosten

Die wirtschaftliche Lage und Teuerung wirken sich laut Visa Payment Monitor auch auf das Ausgabe- und Sparverhalten der Menschen aus: Über die Hälfte vergleicht häufiger als früher die Preise und achtet mehr auf Sonderangebote und Sparmöglichkeiten (jeweils 53 %). 34 % setzen sich intensiver mit ihren persönlichen Finanzen auseinander, rund ein Viertel (26 %) kann nur noch einen geringen Teil des Einkommens sparen. Aber: 23 % sagen auch, dass sie ihre Ausgaben im Jahr 2024 nicht reduzieren mussten. Jene Personen, die den Gürtel enger geschnallt haben, haben vor allem bei Restaurantbesuchen (51 %), Freizeitaktivitäten (40 %) und Reisen (37 %) gespart.

Digitalisierung beim Einkaufen und Bezahlen in Zukunft weit verbreitet

Fragt man die Österreicher:innen nach ihrer Einschätzung, wie wir in fünf Jahren einkaufen und bezahlen werden, so gehen 40 % davon aus, dass Bargeldzahlungen nicht mehr alltäglich sein werden. Die Möglichkeit, Kleidung vor dem Kauf virtuell anzuprobieren, sehen 35 % als Vision für das Jahr 2030 und auch das Bezahlen aus dem Auto heraus, z. B. an der Tankstelle oder im Drive-in eines Fast-Food-Restaurants, wird für 24 % zur Normalität gehören. Ebenfalls knapp ein Viertel (23 %) glaubt, dass es üblich sein wird, über Soziale Medien einzukaufen.

„Schnelligkeit, Komfort und Sicherheit sind für das Bezahlen essenziell. Ob biometrische Authentifizierung, Echtzeitzahlungen oder künstliche Intelligenz – technologische Innovationen schreiten mit Lichtgeschwindigkeit voran. 2025 verspricht ein Jahr zu werden, in dem neue Technologien und Innovationen die Finanzwelt weiter verändern werden“, so Stefanie Ahammer.